• Juli 1997

    Die Idee schwirrte schon lange in den Köpfen der drei Freunde Nobi, Petra und Dieter. Ein eigener Fahrradladen. Mit einem sorgfältig ausgewählten Sortiment, mit Produkten, die wir selbst top finden, für alle, die gerne Fahrrad fahren, die es im Alltag brauchen, für unheilbare Radenthusiasten und abenteuerlustige Radreisefreaks. Den entscheidenden Anstoß gab ein geselliger Abend und die Nachricht, dass in der Glockenblumenstraße das ehemalige Schustergeschäft zu vermieten sei. Also los, dann starten wir das Projekt! Ja, und wie soll das Kind heißen? Noch ein paar gesellige Abende mussten her …
    bis es der Radschlag wurde.

  • 1.September 1997

    Dann endlich Eröffnung! Spannung in der Luft! Kommt jemand? Die Nachbarn schauten vorbei, die Freunde waren da, und es gab für jeden ein Gläschen Sekt. In der Werkstatt wartete ein Reparaturständer auf die Kundschaft, der noch nicht mal elektrisch war. Denn die Räder waren damals noch leichter. Heute, bei der Menge an Elektrorädern, nicht mehr vorstellbar.
    Ein paar mutige Kundinnen und Kunden kauften die ersten Fahrradschläuche und wir staunten selbst: am ersten Tag verkauften wir schon unser allererstes Rad, ein Stevens-Trekkingrad.

  • Ziemlich bald ...

    ... schon entwickelte sich der Radschlag zu einem Hotspot für fahrradverrückte Kinder und Jugendliche. Der Weg nach der Schule führte sie direkt in den Fahrradladen, um dort alles Neue aufzusaugen. Daraus entstand dann die Idee, wöchentlich eine Mountainbike-Ausfahrt anzubieten. Auch heute noch: ein Mal pro Woche nach Ladenschluss geht’s los.

  • 1998

    Schon früh zogen die ersten E-Bikes in den Radschlag ein: Yamaha-Bikes mit Nickel-Cadmium-Technik. Einmal auf die Rohrer Höhe strampeln, und der Akku war leer. Aber wir erkannten schon damals, welch coole Sache es ist, mit Unterstützung die Gipfel zu erklimmen. Und Spaß gemacht haben auch schon die Urgesteine.
    Der Durchbruch kam dann mit der höheren Reichweite der Akkus. Heute haben wir E-Bikes in allen Varianten da.

  • In den Anfängen...

    ... des Radladens gab es noch Mittagspausen. Als Nobi in einer dieser Pausen vom Fahrradfahren zurückkam, stand zu seiner Überraschung schon jemand im Geschäft. Ein Kunde, der sich gewundert hatte, dass es im Laden so dunkel war. Nobi hatte vergessen abzuschließen.

  • 2001

    Schon beinahe ein Vierteljahrhundert unterstützt Radschlag den lokalen Radsport und sponsert den Vaihinger Radsportverein. Und etliche Reiseradler haben sich hier schon ihr Wunschbike zusammenbauen lassen, mit dem es dann auf große Fahrt ging.

  • 2003

    Laden und Werkstatt waren zwar nett anzusehen, aber zum Arbeiten bald schon eindeutig zu klein. 2003 war es dann soweit. Der Radschlag zog um in die Schießmauerstraße, in frisch renovierte Räume mit einem großen Regal für Helme und einer Kaffeemaschine. Endlich mehr Platz!

  • 2004

    Jack steigt ein! Eigentlich eine logische Sache. Denn schon lange verbrachte er jede Mittagspause im Fahrradladen, Jacks Sohn fuhr ambitioniert Rennrad, und Jack selbst war und ist Trainer beim Radsportverein Vaihingen. Von nun an standen also Nobi und Jack gemeinsam bis spät in die Nacht an den Montageständern und schraubten, damit am anderen Morgen alle Räder wieder liefen.

  • Das war Liebe ...

    ... auf den ersten Blick: Nobi hat die spoke machine auf der Messe gesehen und sofort beschlossen: dieses Ding muss her! Gesagt, getan. Begeistert rief er in den USA bei der Firma Phil Wood an. Der Chef selber ging dran und klang etwas irritiert. Kein Wunder, denn bei ihm war’s 3 Uhr. Aber die Bestellung kam trotzdem zustande. Mit der Wundermaschine kann man in einem Arbeitsgang Speichen zurechtschneiden und ein Gewinde darauf rollen. Damals war das Ding schon teuer und es gab in Deutschland nur eine Handvoll davon. Heute kostet so ein Gerät stolze 4500 $. Die spoke machine von damals gibt es immer noch und sie läuft so gut wie am ersten Tag.

  • 2006

    2006 begann der erste Auszubildende mit seiner Ausbildung zum Fahrradmechaniker. Etliche weitere sollten folgen. Das Team ist stetig gewachsen. Allen Mitarbeitenden gemeinsam ist, dass in ihren Kellern und Garagen latent Platzmangel herrscht, weil es immer wieder ein Rad gibt, das man unbedingt braucht…

  • 2014

    Im Juni 2014 schlossen wir den ersten Vertrag mit Jobrad ab. Seitdem sind einige Leasing-Anbieter dazugekommen und die Nachfrage wächst stetig.

  • 2018

    2018 war’s so weit. Da verkauften wir zum ersten Mal mehr E-bikes als die sogenannten Biobikes. Und in diesem Jahr begann Adri seine Ausbildung bei uns.

  • 2021

    2021 war wieder ein ereignisreiches Jahr. Wir hatten Glück und fanden Räume in der Bergnelkenstraße, die wir anmieten konnten. Hier entstand die neue Werkstatt mit vier modernen, top ausgestatteten Arbeitsplätzen. Eine riesige Erleichterung für uns!

  • 2024

    Der Radschlag geht in die Hände von Adri über. Aber keine Bange, Jack und Nobi bleiben dabei und bringen all ihr geballtes Wissen und ihre langjährige Erfahrung auch weiterhin ein. Ein junges Team sorgt für die Innovationen und zum Ende des Jahres bekommt der Laden mit Umbau und frischer Farbe ein neues Gesicht.

Abweichende Schließezeit

Liebe Kunden, am 04.10.25 ist der Radschlag geschlossen. Ab Dienstag, dem 07.10., werden wir wieder wie gewohnt für Sie da sein.